{„type“:“Feature“,“properties“:{„fid“:463,“Typ_kurz“:“SON“,“Typ_lang“:“Sonstiges“,“Zustand“:“Planung zur Verlängerung der Straßenbahn in Jena Nord, Umgestaltung der Naumburger Straße.“,“Beschreibung“:“Radverkehrsanlagen nach ERA-Standard sind im Rahmen der Umgestaltung der Naumburger Straße für alle Verkehrsbeziehungen zu berücksichtigen. Im Bereich der Straßenbahnhaltestellen wird Bedarf zur Nachbesserung der Planung gesehen.“,“Begründung“:“-„,“Sonstiges“:null,“Foto 1″:532,“Foto 2″:533,“Straße“:“Naumburger Straße“,“Länge“:1463,“Musterlösung 1″:null,“Musterlösung 2″:null,“Musterlösung 3″:null},“geometry“:{„type“:“LineString“,“coordinates“:[[11.6154660699277680890872943564318120479583740234375,50.95475271703384834154348936863243579864501953125],[11.6160400127976384254679942387156188488006591796875,50.95570652074270157072533038444817066192626953125],[11.6165400000000005320544005371630191802978515625,50.9564960000000013451426639221608638763427734375],[11.6168846552852169651259828242473304271697998046875,50.9570522950987623289620387367904186248779296875],[11.6172839085619070687016574083827435970306396484375,50.95765866324914128426826209761202335357666015625],[11.6175616113965833875454336521215736865997314453125,50.95824546360272933043233933858573436737060546875],[11.6178926041471388685977217392064630985260009765625,50.95876615451123115008158492855727672576904296875],[11.618251252216595048594172112643718719482421875,50.959173471483410367000033147633075714111328125],[11.6187004262287469913417226052843034267425537109375,50.95951873364663953225317527540028095245361328125],[11.6197903319100230845606347429566085338592529296875,50.96021705851196514913681312464177608489990234375],[11.6205538624513575740593296359293162822723388671875,50.96069207960835711901381728239357471466064453125],[11.6216272988846345270985693787224590778350830078125,50.96142471511807769957158598117530345916748046875],[11.622267476684516651630474370904266834259033203125,50.9619829285064724899712018668651580810546875],[11.6227656555477363298223281162790954113006591796875,50.96248154087306403425827738828957080841064453125],[11.6230296778222186304674323764629662036895751953125,50.96282560057891686255970853380858898162841796875],[11.62318139406794870183148304931819438934326171875,50.96314243845538527466487721540033817291259765625],[11.62343691616602114891065866686403751373291015625,50.96373587501340551852990756742656230926513671875],[11.6236205726740084998027668916620314121246337890625,50.96412814247504030618074466474354267120361328125],[11.6237563187886099314027887885458767414093017578125,50.96428907175755540492900763638317584991455078125],[11.62410766167345599342297646217048168182373046875,50.96450029059484876370333950035274028778076171875],[11.624538855213952359690665616653859615325927734375,50.9647467113579324404781800694763660430908203125],[11.6249460935577548781338919070549309253692626953125,50.9650132466301641898098750971257686614990234375],[11.62533736177042698045625002123415470123291015625,50.9653250406681905815275968052446842193603515625],[11.6259601968844759056764814886264503002166748046875,50.9658379875967284533544443547725677490234375]]}}
Sehr wichtig, Radfahren auf der Naumburger Str. ab Haltestelle Flurweg ist lebensgefährlich
Nicht weniger lebensgefährlich ist das Radfahren auf dem (westlichen) Gehweg, der von Radfahrern und Fußgängern in beide Richtungen genutzt wird und im Haltestellenbereich sogar benutzungspflichtig für Radfahrer ist. Ein Rempler, Sturz auf die Fahrbahn, sofort überfahren.
Etwa 1-2% der tödlichen Radunfälle in Deutschland geschehen auf diese Weise, das entspricht dem Anteil der innerorts auf der Fahrbahn von hinten umgefahrenen Radfahrer, siehe
https://radunfaelle.wordpress.com
Dass die Situation dort auf der Naumburger Str. für Radfahrer prekär ist, steht jedoch außer Frage. Selbst für mich als routinierten Radfahrer ist es stressig mit den spitzwinkligen Gleisquerungen. Wann kann ich absolut sicher sein, dass der nachfolgende KfZ-Fahrer nicht genau dann zum Überholen ansetzt, wenn ich den kleinen seitlichen Schlenker fahre um nicht mit dem Rad in den Schienen stecken zu bleiben?
Auch deswegen hat die AG Verkehr des OTR Zwätzen von der Verkehrsbehörde Tempo 30 im Bereich der Gleisquerungen auf der Naumburger Str. gefordert, zumindest werktags von 7-18 Uhr, für die Übergangszeit bis zum Neubau der Strecke.
Wurde aber abgelehnt: Angeblich zu wenig Unfälle. Auch scheint man sich davor zu fürchten, dass ein Kfz-Fahrer dagegen Widerspruch einlegt usw.
Radfahren Richtung Stadtausgang neben Schienen ist sehr gefährlich. Autofahrer schneiden gern den Weg ab. Wenn man Fußweg aus rechter Seite benutzt, was man wohl tun darf, muss man immer Angst haben, dass man einem anderen Fahrrad ausweichen muss und so auf die Straße gedrängt wird. Wenn dann ein Auto kommt, ist es lebensgefährlich. Dringende Lösung muss her.
Ein radfreundlicher Umbau der Naumburger Straße mit von der Straße gertrennter Radspur muss unabhängig von der Verlängerung der Straßenbahn erfolgen. Letzteres soll nicht vor Umsetzung der Wiesenstraßenverlängerung passieren für die es aktuell (wie auch in den letzten 30 Jahren) zwar Pläne aber kein Geld gibt. Das bedeutet im Endeffekt Verschiebung auf den Sankt Nimmerleinstag, wenn Umbaumaßnahmen an die Straßenbahn gekoppelt bleiben.
Ich stimme den vorherigen Kommentaren zu, der Radweg hier ist sehr dringend, es ist keinesfalls ausreichend bis zum Ausbau der Straßenbahnstrecke zu warten!
Eine sehr gefährliche Strecke, da auch viel auf Straßenbahnschienen geführt. Dringende Umsetzung erforderlich!
Erstens muss die Gleisüberquerung sofort verbessert werden, es kann nicht bis zum Ausbau warten. Zweitens: Beim Ausbau muss der Radverkehr AUF der Straße geführt werden, höchstens als Alternative auf einem abgetrennten Radweg HINTER der StraBa-Haltestelle geführt werden, so wie es in GB-Cambridge gemacht wird.Den Radverkehr auf dem Gehweg abzuschieben hindert den Radverkehr, er schützt ihn nicht.
Im vorherigen Streckenabschnitt wurden gravierende Fehler gemacht. Es ist nicht sinnig, Radfahrer und Fußgänger nicht zu trennen. Dies kommt leider sehr oft in Jena vor! In beiden Abschnitten ist genug Platz vorhanden um einen Radfahrweg anzulegen. Die Tastfelder für Sehbehinderte sind extrem rutschig bei nassem Wetter und müssen vielfach, durch die Zusammenlegung von Radfahrweg und Fußgängerweg mit dem Rad überquert werden. Weiterhin werden Radfahrer durch die Haltestellenbereiche geleitet. Dies ist ebenfalls nicht sinnig, da dort Personen warten oder ein- und aussteigen. Völlig falsche Verkehrsplanung!
@Katja Mertens-Scholz: Ein fachkundiger Bürger, der sich schon viele Jahre ehrenamtlich in der Radverkehrsplanung engagiert, hat mir dazu mal geschrieben:
Das Ding da ist verloren. Vertan. Vergeigt.
Das wird in den kommenden 20 Jahren nicht umgebaut werden.
Aber da hatte man bereits in der Planungsphase nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Klassischer Zielkonflikt mit 4 Faktoren:
A) ÖPNV zügig fahren lassen
B) MIV durchleiten
C) Radverkehr sicher führen
D) Fußverkehr sicher führen
man hat sich hier für A-B zulasten von C-D entschieden.
Dass der Einbau des Blindenleitsystems an allen Einmündungen und Haltestellen vorgeschrieben ist, spricht eindeutig dagegen, den Radverkehr auf dem Gehweg zu führen.
Zur Frage gemeinsamer vs. getrennter Geh- und Radweg habe ich bei der Geschwister-Scholl-Str. was geschrieben. Kurzfassung: Je höher der Fußgängeranteil, desto vorteilhafter die getrennte Führung. Ein Beispiel aus Leipzig zeigt, dass der Radverkehr auch bei einer Haltestellenhinterfahrung vom Blindenleitsystem getrennt fahren kann.
@Christoph Köstler
Tja, ist leider oft so in Jena. Den gleichen Fehler hat man ja auch in der Westbahnhofstraße fabriziert. Bergauf Rad und Fußweg gemeinsam auf einem sehr sehr breiten Fußweg, wobei der Radweg dann im Nichts endet. Bergab mit den Autofahrern und die können kaum Platz für die Radfahrer lassen. Sehr schade!