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31. August 2022 43 Kommentare

{„type“:“Feature“,“properties“:{„fid“:323,“Typ_kurz“:“PKM“,“Typ_lang“:“Piktogrammkette markieren“,“Zustand“:“Es bestehen keine Radverkehrsanlagen und der Straßenraum lässt die Einrichtung dieser nicht zu. Es existiert keine geeignete alternative Führung. Die Gehwegnutzung ist für den Radverkehr freigegeben.“,“Beschreibung“:“Markierung einer einseitigen (Fahrtrichtung nach Westen) Piktogrammkette mit Winkelpfeilen. Gehweg „Radfahrer frei“ beibehalten. Die Piktogrammkette soll auch im Einmündungsbereich Ernst-Haeckel-Platz markiert werden.“,“Begründung“:“Piktogrammketten erhöhen die Akzeptanz der Fahrbahnnutzung und weisen darauf hin, dass die Nutzung der Fahrbahn zulässig ist. Sie schaffen Aufmerksamkeit für den Radverkehr und weisen auf die Netzfunktion des betrachteten Abschnitts hin.\nMeldungen aus der Onlinebeteiligung weisen auf ein erhöhtes Konfliktpotenzial durch die Freigabe des Gehweges hin. Durch einen höheren Anteil der Fahrbahnnutzung durch den Radverkehr können Konflikte zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden reduziert werden.“,“Sonstiges“:null,“Foto 1″:72,“Foto 2″:73,“Straße“:“Magdelstieg, Westbahnhofstraße“,“Länge“:1002,“Musterlösung 1″:“PKM_01″,“Musterlösung 2″:null,“Musterlösung 3″:null},“geometry“:{„type“:“LineString“,“coordinates“:[[11.5687746354429865647261976846493780612945556640625,50.9232512310160387869473197497427463531494140625],[11.5692622235064987989971996285021305084228515625,50.9233292497745679838772048242390155792236328125],[11.5698052079620747889521226170472800731658935546875,50.92341544776696338203691993840038776397705078125],[11.570140580714049605148829868994653224945068359375,50.92347270327946517909367685206234455108642578125],[11.570433925533308183730696327984333038330078125,50.9235322278849054100646753795444965362548828125],[11.570810328084807139248368912376463413238525390625,50.923608606191834269338869489729404449462890625],[11.571680700226838922617389471270143985748291015625,50.92382189746221143877846770919859409332275390625],[11.5718053919874908075371422455646097660064697265625,50.92385274369356551460441551171243190765380859375],[11.57228856333978939119333517737686634063720703125,50.923972270366022030430031009018421173095703125],[11.5726319211572903356000097119249403476715087890625,50.92404651287569805617749807424843311309814453125],[11.57342643517684876997009268961846828460693359375,50.92416668482244546112269745208323001861572265625],[11.57435968970987261172922444529831409454345703125,50.9242843397785378556363866664469242095947265625],[11.5752729815790882383907955954782664775848388671875,50.92432271913835251098134904168546199798583984375],[11.57627410916905574822521884925663471221923828125,50.92436927766348020441000699065625667572021484375],[11.57706684954231235451516113243997097015380859375,50.92440133225193932275942643173038959503173828125],[11.5774099847397291540573860402218997478485107421875,50.92441520697371970527456142008304595947265625],[11.5774231758501020550511384499259293079376220703125,50.9244172013346769745112396776676177978515625],[11.5775038961781024937636175309307873249053955078125,50.9244294054206676491958205588161945343017578125],[11.57768047883433126798990997485816478729248046875,50.92445610289669133408096968196332454681396484375],[11.5782544054188090143497902317903935909271240234375,50.92459011543860469828359782695770263671875],[11.578520906980646287820491124875843524932861328125,50.92464422367945786618292913772165775299072265625],[11.5790589007702724444470732123591005802154541015625,50.92472224010197834331847843714058399200439453125],[11.5796537881517505041983895353041589260101318359375,50.9248153563059844373128726147115230560302734375],[11.5800230974321980426111622364260256290435791015625,50.92490218070670238148522912524640560150146484375],[11.580387416046693971338754636235535144805908203125,50.9250909288448525558123947121202945709228515625],[11.5814284689642814640819779015146195888519287109375,50.92550554289956465936484164558351039886474609375],[11.5822414484478581897519688936881721019744873046875,50.925784257099195428963867016136646270751953125]]}}

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43 Kommentare

  1. Anonymous

    Leider ist hier nichts zu lesen von weitergehender Verkehrsberuhigung, Planungen, den Magdelstieg zur Einbahnstraße umzuwandeln – die Konkurrenzsituation Radler vs. Fußgänger bleibt bestehen, während PKWs weiterhin auf dem Schutzstreifen stadteinwärts fahren und halten…

  2. Anonymous

    Enttäuschend, kein Fortschritt in Sicht. Zwischen Magdelstieg, Mühlenstr. und Otto-Schott-Str. sollte genug Platz sein, um den Autoverkehr zu führen (z. B. 2x Einbahnstr) und trotzdem den Radfahrern Sicherheit durch Fahrradwege zu ermöglichen, statt Fußgänger bedrängen zu müssen

  3. Anonymous

    Möchte man den Anteil der Fahrbahnnutzung durch den Radverkehr erhöhen, sollte man überlegen die Freigabe des Gehwegs durch Entfernen des „Radfahrer frei“ aufzuheben.

  4. Antonius

    Sowohl der von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzte Bürgersteig auf der einen Seite, als auch der nicht baulich abetrennte Fahrradschutzstreifen, welcher von Autos regelmäßig befahren wird stellen ein großes Gefahrenpotential für Unfälle dar. Wenn Otto-Schott-Straße und Magdelstieg in 2 entgegensetzt zueinander verlaufenden Einbahnstraßen umgewandelt werden würde, wäre genügend Platz für breite und sichere Radwege gegeben. Wenn der tatsächliche Wille da ist, Jena an der Mobilitätswende zu einer saubereren, sichereren, klimafreundlicheren und lebenswerteren Stadt teilhaben zu lassen, dann kommt man nicht darum die Vormachtstellung des PKWs im urbanen Raum gezielt einzudämmen um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Du Umwandlung des Magdelstiegs in eine Einbahnstraße wäre ein sinnvoller Schritt auf diesem Weg. Ein paar Schildchen und Piktogramme anzubringen ist hingegen nicht mehr als eine Farce.

  5. Mathias

    Umwandlung in Einbahnstraße mit richtigem Radweg für mich eine deutlich sinnvollere Idee.

  6. Anonym

    Ich finde auch, dass die Umwandlung in Einbahnstraßen mit einem dann breiten Radweg, die sinnvollere Alternative ist. Es wäre in dem Zusammenhang dann vor allem wichtig, den Radweg (auch den schon bestehenden) mit Planken von der Straße abzutrennen, sodass die Autos nicht mehr dort fahren/parken können.

  7. Anonymous

    Der Gehweg ist ist an einigen Stellen zu schmal für Fußgänger und Radfahrer. Außerdem wird häufig von bergabfahrenden Radfahrern falsch benutzt. Besser Radverkehr und Fußgänger trennen und Verkehr an dieser Dauerstaustraße beruhigen.

  8. Anonymaus

    Meiner Meinung nach führt eine Piktogrammkette zu keiner sinnvollen Lösung, auch wenn es die Akzeptanz der Fahrbahnnutzung erhöhen mag. Der Konflikt wird wird nur verlagert auf die Fahrbahn zwischen Fahrenden(Autos/Busse/…) und Radfahrenden. Eine Umwandlung in eine Einbahnstraße mit richtigem Radweg halte ich für eine sinnvolle Idee. D.h. Otto-Schott-Straße und Magdelstieg in 2 entgegensetzt zueinander verlaufenden Einbahnstraßen umwandeln.

    Hinweis: Am oberen Ende vom Magdelstieg/Tatzendpromenade sind gleich zwei Schulen (Jenaplan und Südschule) mit entsprechenden Radverkehr von Schülern die den Magdelstieg nutzen. Ein sicherer (!) Radweg ist schon aus dieser Gegebenheit alleine – aber nicht nur – Pflicht.

  9. Anonymous

    Finde die Einbahnstraßen Lösung ebenfalls die sinnvollere Option. Habe zwei Kinder und das ist jedesmal eine echte nervliche Herrausforderung mit ihnen in die Stadt hinunter zu fahren.

  10. Anonymous

    Die Umwandlung in eine Einbahnstraße wäre die deutlich bessere Lösung. Dass Radfahrende hier aus Angst um ihre Sicherheit nicht auf der Straße fahren wollen, ist sehr verständlich. Durch das leider vorherrschende Prinzip, den Autoverkehr in keinem Fall einzuschränken und stattdessen Radfahrende und Fußgänger auf die selben Wege zu zwingen, entstehen überall in der Stadt solche Probleme.

  11. Anonymous

    Auch ich fände eine Einbahnstraße mit getrenntem Radweg hier deutlich besser. Winkelpfeile werden die Verkehrssituation kaum nachhaltig verbessern.

  12. Radfahrergast

    Was ein Irrsinn, hier eine Einbahnstraße zu fordern. Als ob sich damit auch nur ein My ändern würde. „Mimimimi, wir wollen Radwege, die sind so sicher“. Ja, bis zum nächsten Abbiegen.

    Der 2-Richtungsverkehr funktioniert hier super. Wenn einzelne Vollpfosten gegen die StVO verstoßen und Rad Fahrenden „das Gefühl“ geben, hier nicht sicher unterwegs zu sein, so ist das ein Vollzugsproblem.

    Schutzstreifen weg, Kontrollen hin. Fertig. kostengünstig und sicher.
    Wie sind denn die Unfallzahlen, als dass man hier „Radwege!“ als Allheilmittel für Befindlichkeiten fordern könnte?

  13. Anonymous

    @Radfahrergast

    „Schutzstreifen weg, Kontrollen hin. Fertig. kostengünstig und sicher.“

    Regelmäßige Kontrollen sollen eine kostengünstige Lösung sein ? Kostengünstiger als eine Einbahnstraße ? Die Rechnung und das dazu Personal dazu hätte ich gerne mal gesehen.

    „Wenn einzelne Vollpfosten gegen die StVO verstoßen und Rad Fahrenden „das Gefühl“ geben, hier nicht sicher unterwegs zu sein, so ist das ein Vollzugsproblem.“

    Das Busse den Schutzstreifen der Radfahrenden nützen (müssen) da die Straßen (MagdelstiegWestbahnhofstr.) zu eng sind und infolgedessen den Schutzstreifen blockieren ist kein Gefühl sondern kann man täglich beobachten. Ich rede auch nicht von irgendwelchen Stoßzeiten. Du nutzt offenbar den MagdelstiegWestbahnhofstr.Tatzendpromenade nicht regelmäßig, oder ?

  14. Edgar

    Ich verstehe das Planungsbüro nicht. Die Anwohner, der Ortsteilrat, die OT-Bürgermeisterin, fast alle sprechen sich für eine Einbahnstraßenlösung aus. Und das sind die Leute, die hier wohnen und die Situation eben auch gut einschätzen können.
    Alle Probleme wurden mehrfach und werden immer wieder geschildert. Vielleicht können sich die Leute im Planungsbüro nicht vorstellen, wie es ist, an einer so stark befahrenen Straße zu leben. Die Fahrräder benutzen verständlicherweise die Gehwege, weil so von dicht auffahrenden Autos nach rechts gedrängt werden und kommen sich mit den Fußgängern ins Quere. Die Busse passen nicht durch, wenn sie nicht den Schutzstreifen nutzen, ständig Stau durch haltende Autos, usw. Alles tausend mal erzählt. Allein, es fehlt der Wille, die Probleme vernünftig anzugehen.

    Und jetzt sollen die Leute wieder mit ein paar Piktogrammen abgespeist werden? Das kann’s doch einfach nicht sein.

  15. Radfahrergast

    Wenn Busse den Schutzstreifen benutzen „müssen“, dann ist die Anordnung Schutzstreifen offensichtlich ermessensfehlerhaft erfolgt, da die Nutzung des Schutzstreifens durch KFZ die Ausnahme, nicht die Regel sein soll. Aber ja, der Unfug kann gerne weg, da er keinerlei Verbesserungen für irgendwen bringt.
    Ach halt, „ich bin Teil des Verkehrs, will aber Sonderlösungen wie rechts vorbei“. Ja, funktioniert dann eben nicht in diesem Straßenraumquerschnitt. Einfach hinten anstellen. Oder andere Route wählen. Absteigen und schieben geht auch.

    Was genau ändert sich denn mit einer Einbahnstraßenregelung im Abschnitt Westbahnhofstraße? Nix. Das ist Herumdoktorn an Symptomen, die nicht besser werden, wenn punktuell gefühlte Entlastungen („steh ich halt woanders“) vorgenommen werden.
    Die berühmten „Stoßzeiten“ beschränken sich dort auf ca. 45-60min.

  16. Rad- und Autofahrer

    Die einzig sinnvolle Lösung für einen sicheren Radweg an dieser in der Stadt sehr wichtigen Stelle ist eine Einbahnstraßenlösung! Alles andere ist nur Kosmetik! Auch als Autofahrer würde man sich dann an dieser Stelle wohler fühlen.

  17. Rad- und Autofahrer

    Die einzig sinnvolle Lösung für einen sicheren Radweg ist hier die Einbahnstraßenlösung!

  18. Anonymous

    Für alle, die hier für eine Einbahnstraßenlösung plädieren: dazu gehört immer eine geeignete Straße in Gegenrichtung. Welche soll das hier sein?

  19. Anonym

    Einbahnstraße? Auf welcher Straße geht es in die Gegenrichtung?
    So groß können die Bedenken der Radfahrer nicht sein – wenn man mit
    50 Sachen den Berg runter fährt.

  20. Anonymous

    Piktogramme? Ist das ein Witz oder ein echter Vorschlag? Die vorgeschlagene „Lösung“, wenn es denn wirklich so gemeint ist, zeugt von Hilflosigkeit. Der ZEISS HTSJ wird für mehr als 2000 Leute ausgelegt werden. Einige werden hier hoffentlich das Fahrrad nutzen und manche Leute werden auch über diese Straße kommen. Diese Stelle kann so nicht bleiben. Die Stadt Jena muss den Auto-Individualverkehr in Summe verringern, wenn keine sinnvollen Lösungen für solche Stellen gefunden werden können. Piktogramme, es erscheint mir immer noch wie Hohn, sind so wie die „Abtrennung“ des „Radweges“ aktuell. Wem so etwas einfällt, der sollte sich doch gern einmal eine Stunde dort aufhalten und den Verkehr beobachten – oder noch besser: selbst das Fahrrad dort nutzen.

  21. Anonymous

    Den Magdelstieg als eine der Hauptrouten Richtung Beutenberg, Zeiss und Hochschule nur mit Piktogrammen verbessern zu wollen, wird der Verkehrssituation nicht gerecht.

  22. Anonymous

    Ich habe gegen die Musterlösung 1 gestimmt, weil nur eine Einbahnstraßenlösung genug Platz für sichere Nutzung bietet.

  23. Lontra

    Mal ein anderer Vorschlag: Was wäre mit einem Radweg auf Stelzen? Natürlich wäre das aufwendiger, als ein paar Piktogramme aufzupinseln, aber dafür am sichersten für den Radverkehr, würde die Platzprobleme umgehen und schränkt nebenbei auch den für die Verkehrswende ebenfalls wichtigen ÖPNV nicht ein. Die Firma Urb-X zum Beispiel geht von 2 Mio. Euro pro Kilometer aus (https://www.urb-x.ch/bikehighways) und selbst wenn die Kosten etwas höher liegen sollten: Es wäre immer noch deutlich billiger als die sinnlose Osttangente und im Gegensatz zu dieser ein echter Beitrag zur Verkehrswende und für die Umwelt.

    Der Stelzen-Radweg sollte wenigstens östlich des Westbahnhofes möglich sein. Wenn westlich des Westbahnhofs die Anwohner*innen entschieden dagegen sein sollten (wegen Privatsphäre bei dem „eine Etage höher liegenden Radweg“, wobei auch das mit Sichtschutzelementen vlt. lösbar wäre), dann könnte auch eine Kombination mit dem Einbahnstraßen-Vorschlag gewählt werden, also westlich des Westbahnhofes Einbahnstraßen (Magdelstieg/Otto-Schott-Straße) und östlich der Stelzen-Radweg, der sich in die andere Richtung fortsetzen ließe entlang Schillerstraße/Leutragraben, wo es ebenfalls Platzprobleme gibt.

  24. Stefan R.

    Hier sollte eine Einbahnstraßenlösung kommen. Hoch auf dem Magdelstieg und runter über die Otto-Schott-Straße. Die frei gewordene Fahrspur wird zum Radfahrstreifen.

  25. Anonymous

    Ich denke, der Vorschlag würde nichts an der Situation ändern. Im Grunde ist jedem Radfahrer hier intuitiv schon klar, wie er fahren muss (auf dem Gehweg).

  26. Radfahrergast

    wenn die Piktogramme die ihnen angedichtete Wirkung entfalten, dann kann die Freigabe zum Kampfradeln auf dem Gehweg ja entfallen, nicht wahr?

    Die geforderten Einbahnstraßen führen zu einer Erhöhung der durchschnittlichen Geschwindigkeit. Also wird man geneigt sein, wieder irgendwelchen Kasperkram einbauen zu wollen, oder sich damit begnügen, den Panzerblitzer 2x im Jahr da hinzustellen.

    Und dann soll ein Radfahrstreifen kommen. Die Radfahrerschaft wird merken, dass es für’s Gefühl keinen Unterschied macht, ob nun zwischen Rad und Überholer ein weißer Strich auf dem Asphalt klebt. Und dann werden artig „Protected Bikelanes“ gefordert. Und dann wird man feststellen, dass das bei 20 Einmündungen und Grundstückszufahrten incl. des nötigen Kurvenradius‘ recht sinnfrei ist. und am Ende ist nix gewonnen.
    Ach doch, man kann dann gucken, wie die Zufahrt am Westbahnhof zum Zeiss-Campus trotz Einbahnstraße funktionieren soll. Oh klar, Einbahnstraße wird dann einfach vorher beendet…

  27. A. L.

    Die Piktogramme lösen das Verkehrsproblem nicht. Radfahrer auf der Straße sind weiter gefährdet durch Autos und Busse oder müssen auf dem geteilten Gehweg mit Fußgängern konkurrieren. Auch ich plädiere daher für die Einbahnstraßenlösung, eine Richtung auf dem Magdelstieg, die Gegenrichtung auf der Schottstraße. Dann wäre eine Fahrspur fri für Radfahrer und für eine Verkehrswende…

  28. Anonymous

    Für diese Strecke wird es leider aus verkehrstechnischen Gründen keine Lösung geben. Tempo 30 für alle (im Berufsverkehr gar nicht zu schaffen) und Kontrollen, dass sich vor allem die Radfahrer, die jetzt beidseits egal in welche Richtung fahren, auch an die Verkehrsregeln halten und eben nicht den Fußweg bergab nutzen. Inzwischen sind in der Stadt die Fußgänger schutzlos, die meistern Radler machen eh was sie wollen. Da bringen auch keine Piktogramme etwas. Vielmehr wäre es wichtig den Individualverkehr einzuschränken.

  29. Richard

    Wenn man sich die Beteiligung am Radforum anschaut, sieht man, dass hier die meisten Kommentare geschrieben wurden. Das sollte Beachtung finden. Es ist im Moment für Fahrradfahrende ein sehr gefährlicher Bereich. Die Piktogramme machen keinen Unterschied. Ich denke, hier kann nur die mehrfach angesprochene und durchdachte Einbahnstraßen-Regelung helfen. (Was spricht dagegen?)

  30. Barbara Albrethsen-Keck

    Die Einbahnstraßenlösung wird schon lange diskutiert und von Seiten des JeNah abgelehnt. Ein Grund ist mir nicht bekannt und fällt mir auch nicht ein.

  31. Christoph Köstler

    @Barbara Albrethsen-Keck:
    Die Einbahnstraßenregelung würde für einige Bürger (v.a. zwischen Magdelstieg und Forstweg) den Weg zur nächsten stadteinwärtigen Bushaltestelle verlängern. Sodass sie wahrscheinlich gleich bis ins Stadtzentrum laufen können statt mit dem Bus zu fahren. Oder mit dem Rad fahren? 😉

  32. M.D.

    Die Einbahnstraßenlösung hört sich vernünftig an.

  33. Karsten Haustein

    Ausschließliche ÖPNV-Nutzung ist die einzige Option, um hier eine akzeptable bzw zukunftstaugliche Verkehrssituation zu erreichen. Hier müsste man idealerweise sogar ÖPNV-Einbahnstraßenverkehr andenken, da es zwingend eine separate Radspur aufgrund der Steigung braucht. Bedarfsgeregelter ÖPNV-Wechselverkehr zw Haeckelplatz und Westbahnhof scheint eine relativ unproblematische Lösung für dieses Nadelöhr.

  34. Nymano

    Der Vorschlag der Piktogramme auf der Straße macht die Situation der Radfahrenden nicht besser oder sicherer. Die Situation der Westbahnhofstraße lässt keine Lösung zu, die ohne Flächenverlust für den MIV auskommt, wenn man die Sicherheit schwächerer Verkehrsteilnehmer als oberstes Prinzip der Verkehrsflusslenkung berücksichtigen möchte. Hier sollte ein großer Einbahn-Kreisel mit einem kleinen Einbahn-Kreisel kombiniert werden:
    kleiner Einbahn-Kreisel: Schottstraße und Magdelstieg mit Magdelstieg befahrbar für MIV in Richtung Innenstadt und baulich getrenntem Fahrradweg. Fußweg kann dann wie gehabt erhalten bleiben.
    Großer Einbahn-Kreisel: „rechtsdrehend“, beginnend mit der Mühlenstraße (mit dort getrenntem Radweg und ohne parkendem MIV). Tatzendpromenade kann beidseitig befahren werden, der Kreisel schließt sich dann über Magdelstieg, Westbahnhofstraße. Ernst Häckel-Straße könnte inkludiert werden.
    Dabei ist der „große Schleichverkehr“ über den Friedensberg entsprechend als Umgehung zu unterbinden.
    Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer first, Bequemlichkeit für MIV second. Jeder Ort ist weiterhin mit dem MIV & Nahverkehr erreichbar, es ist für den MIV aber nicht die bequemste Lösung. Dafür belastet der MIV aber auch überproportional Anwohner, Klima und Gesundheit – dem sind Grenzen zu setzen.

  35. CKloos

    Einbahn ist vermutlich hier die einzig sinnvolle Lösung, um mehr Vorrang für Rad & Fuß zu schaffen. Dies würde auch die komplexe Einmündungszone Magdelstieg – Tatzendpromenade weniger gefährlich machen.

  36. Julius Lutoschka

    Eine Einbahnstraßenlösung über Magdelstieg und Otto-Schott-Straße würde die Installation von Radfahrstreifen auch beidseits erlauben. Die Freigabe des Gehweges für Radfahrende ist keine adäquate Verkehrslösung, da sich hier Schulkinder (Südschule, JenaPlan-Schule, EA-Hochschule) Lastenräder und Kinderwagen sowie geparkte Lieferwagen treffen. Eine durchgängige Temporeduzierung auf 30 km/h sowie ein Einbahnstraßenbetrieb mit Installation einer Radverkehrsanlage können dahingehend Abhilfe schaffen. Der stadteinwärts installierte Schutzstreifen muss von Fahrzeugen über 3,5t bei Gegenverkehr regelmäßig überfahren werden und entfaltet somit keinerlei Schutzwirkung. Piktogramme alleine sind nicht in der Lage, bestehende Platzprobleme im öffentlichen Verkehrsraum zu lösen.

  37. David

    Die einzige sinnvolle Lösung scheint mir die Einbahnstraßenlösung (Magdelstieg rauf, Otto-Schott-Str. runter) zu sein. Eine Piktrogrammlösung wird nicht mehr Akzeptanz finden als die jetzt schon bestehende Schutzstreifenmarkierung. Paradoxerweise wird in der Musterlösung sogar eine Einbahnstraße dargestellt, aber ist natürlich durch das jetzige Konzept nicht vorgesehen.
    Ich kann den Planenden nur dringend empfehlen, endlich auf die Anwohnenden, die Bürgerinnen und Bürger zu hören, statt hier mal wieder an den Menschen vorbei zu „regulieren“.

  38. Samson Frank

    Gerade zu stressigen Hauptverkehrszeiten helfen Piktogramme auf der Straße nichts bei der angespannten Verkehrssituation und Enge – mit für RadfahrerInnen gefährlichen LKWs und Bussen aus zwei Richtungen. Auch ein Befahren des viel genutzen Fußwegs ist nicht möglich.

    Hier hilft zur Entspannung des motorisierten sowie des Rad- und Fußverkehrs nur ein Einbahnstraßenkonzept – für sowohl einen schnelleren Verkehrsfluss, weniger Konfikte und sicherere Straßen. Weitere Unfälle und Beinahunfälle auf dem Magdelstieg können so vermieden werden.

  39. Ralf und Mona Neuhäuser

    Ich möchte auch eindringlich appellieren: die Piktogramme lösen nicht die Situation und belassen den Magdelstieg in gefährdender Verkehrslage für Fußgänger und Radfahrer. Wir Anwohner plädieren schon sehr lange für die Einbahnstraßenlösung. Es sollte endlich ein Umdenken in der Stadtverwaltung geben: eine progressive Stadt geht auf die Bedürfnisse ihrer Bürger und Bürgerinnen ein und schützt sie auch im Straßenverkehr. Gleichzeitig sollte an dieser Stelle eine gute Lösung im Nahverkehr gefunden werden, damit auch die Bürger des oberen Magdelstiegs einen adäquaten Zugang zum Nahverkehr in die Innenstadt haben. Es gilt: Infrastruktur des Nahverkehrs und für Radfahrer und Fußgänger stärken, gesundeitsschädlicher und lärmender Autoverkehr auf ein sinnvolles Minimum begrenzen.

  40. Jonas

    Ich frage mich, wie durch Piktogramme ein Linienbus oder LKW, der permanent den Magdelstieg hoch und runter fährt, schmaler werden soll? Wir brauchen keine Scheinlösungen sondern eine Einbahnstraße!
    Das Problem ist aus meiner Perspektive nicht die mangelnde Aufmerksamkeit oder Akzeptanz der Verkehrsteilnehmenden, sondern schlicht und ergreifend eine überlastete Straße. Die Straßenbreite in Kombination mit dem vorhandenen Gefälle und der ständigen Auslastung darf nicht weiter der Normalzustand sein. Hier muss unbedingt regulierend eingegriffen werden. Es ist Aufgabe der Stadt eine sichere Mobilität für alle Menschen zu gewährleisten, wobei natürlich der Fokus auf die gefährdetsten Verkehrsteilnehmenden, die Fahrradfahrenden, gelegt werden muss. Die einzige Lösung für diese Situation ist aus meiner Perspektive eine Einbahnstraße!
    Über die ständige Lärmbelastung, der ich als Anwohner ausgesetzt bin, will ich gar nicht reden. Spoiler: Auch hier helfen Piktogramme nicht, sondern nur ein reduziertes Verkehrsaufkommen!

  41. Antonia

    Ich sehe es auch so, dass Piktogramme die Situation in keiner Weise lösen. Eine Einbahnstraßenlösung kann hier ein richtiges Zeichen für den Radverkehr und gegen den Autoverkehr setzen und auf die Bedürfnisse der Bürger eingehen.

  42. Rüddel, Jessica

    Piktogramme reichen genausowenig wie die unterbrochenen Linien aktuell. Es braucht Wege in beide Richtung die klar ausschließlich für Radfahrer vorgesehen sind. Wenn der Platz nicht ausreiht, muss geschaut werden, wo eien Einsparung möglich ist. Da der Autoverkehr bisher den meisten Platz zugewiesen bekommt, wäre hier auch die größte Einsaprmöglichkeit, z.B. durch eine Einbahnstraßenlösung, zumindest oberhalb des Westbahnhofs wäre dies in Kombination mit der Otto-Schott-Straße möglich.

  43. Jan

    Die einzige Gefahr auf dieser Strecke geht von den Radfahrern selber aus. Immer wieder wird sich mit überhöhtem Tempo waghalsig noch am letzten Auto vorbei gequetscht, selbst mit Kinderwagen hinten dran. Bei roten Ampeln wird mal eben auf den Bürgersteig gewechselt, ohne mit der Geschwindigkeit runter zu gehen. Eine Einbahnsträßenlösung in diesem maximalbefahrenen Bereich zu fordern, ist absolut hirnverbrannt. Statt den Verkehrsfluss noch weiter zu nadelöhren, sollte man lieber einen Fahrradführerschein und -bußgelder einführen, dann wird es auch wirklich für alle sicherer.

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