{„type“:“Feature“,“properties“:{„fid“:160,“Typ_kurz“:“SON“,“Typ_lang“:“Sonstiges“,“Zustand“:“Die schmale Durchführung wird durch Radverkehr, Fußverkehr und Straßenbahn genutzt.“,“Beschreibung“:“Das Zeichen \“Radverkehr absteigen\“ soll entfernt werden. Ersetzen der seitlichen Borde durch Markierungen. Installation einer Gummieinlage in den Schienenrillen im Bereich der Durchdahrt.“,“Begründung“:“Straßenbahnschienen stellen ein Sicherheitsrisiko für Radfahrende dar, weil Räder bei zu flachem Querungswinkel in den Schienenrillen hängen bleiben können. Die Gummieinlage wird von der Straßenbahn heruntergedrückt, für Radfahrende entsteht eine ebene, gefahrlos befahrbare Fläche.“,“Sonstiges“:null,“Foto 1″:“877″,“Foto 2″:“878″,“Musterlösung 1″:null,“Musterlösung 2″:null,“Musterlösung 3″:null},“geometry“:{„type“:“Point“,“coordinates“:[11.5833350994866552952089477912522852420806884765625,50.92790819947746427942547597922384738922119140625]}}
Vor ich zur konkreten Maßnahme komme: Es ist bekannt, dass der Ernst-Abbe-Platz eis der am häufigsten aufgesuchten Ziele des Jenaer Radverkehrs ist. Die Benutzungsfrequenz ist so hoch, dass es zwingend nach einem systematischen Plan ruft, wie der Radverkehr zwischen dem Abbe-Platz und verschiedenen Ein- und Ausfallsrouten gelangen soll. Bisher scheint dies ganz zu fehlen – und zu meiner Enttäuschung muss ich feststellen, das es auch in diesem Entwurf fehlt. Wie komme ich vom Abbe-Platz zum Saale-Radweg Richtung Norden? Wie ins Paradies? Wie zum Steiger? Wie zu Am Planetarium?
Bei der konkreten Maßnahem gibt es starke Argumente für und wider. Als Fußgänger hier wird man oft von Radfahrenden verdrängt, die sich über die Beschilderung „Radfahrer absteigen“ hinwegsetzen – besonders unangenehm, wenn die Straßenbahn gerade durchfährt. Auch wenn ich von keinen Unfällen kenne, nehme ich es als eine Gefahrenstelle wahr. Andererseits: Angesichts der derzeit desolaten radverkehrstechnischen Anbindung des Abbe-Platzes ist es nur fair, dass auch die Radelnde, die sich an die Vorschriften halten wollen, das Recht haben sollten, den Durchgang zu benutzen, zumal die Benutzung scheinbar derzeit geduldet wird. Aber eine der beiden Seiten der Schienen müsste man für den Fußverkehr reservieren und wirksam vor Radverkehr einschl. E-Scooter schützen.
Man kann ja die Straßenbahntrasse für den Radverkehr freigeben, der dann über eigene Signalanlagen unpassierbar wird, solange die Straßenbahn hindurchfährt.